Die Seniorenrunde St. Alban war unterwegs in Trier, im Moseltal und in Luxemburg
Auch in diesem Jahr traf sich die Seniorenrunde St. Alban unter der Leitung von Frau Herta Spazierer zu ihrem alljährlichen 4-Tages-Ausflug. Das Ziel war heuer das Moseltal mit Trier und Luxemburg.
Auf der Autobahn fuhren wir nach Bad Dürkheim, wo auf dem Parkplatz vor dem Dürkheimer Fass das 2. Frühstück eingenommen wurde.
Weiter führte die Fahrt in Richtung Kaiserslautern zum Aussichtspunkt Cloef mit einem wunderschönen Blick über die Saarschleife. Nach kurzem Aufenthalt ging die Fahrt weiter nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, die im Jahr 17 v.Chr. durch die Römer unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet wurde. Auf dem Weg dorthin wurde jeder Teilnehmer von unserem Busfahrer Petrit mit einem Tour Guide optimal für die bevorstehende Stadtbesichtigung ausgestattet.
In Trier erwarteten uns zwei Stadtführerinnen, Elke und Anne.
Der Gang durch die Innenstadt startete an der 170 n.Chr. errichteten Porta Nigra und führte vorbei am Wohnhaus von Karl Marx und dem überlebensgroßen Denkmal, das 2018, dem 200. Geburtstag von Karl Marx, der Stadt Trier von der Volksrepublik China geschenkt wurde. Bei der anschließenden Stadtrundfahrt wurden viele historische Stätten, wie die Römerbrücke, die älteste noch stehende Brücke Deutschlands, die Kaiserthermen oder die Konstantinbasilika besichtigt.
Der Höhepunkt der Stadtbesichtigung war der Besuch des im 2. Jahrhundert n.Chr. erbauten Amphitheaters. Bis zu 20.000 Zuschauer haben auf den Rängen Platz gefunden, um die Bestseller römischer Unterhaltungskunst zu bestaunen: Tier gegen Tier, Mensch gegen Tier; Mensch gegen Mensch.
Gegen 16.45 h bezogen wir das FourSide Hotel, unser Domizil für die nächsten 4 Tage.
Am Montagmorgen startete unser Bus in das Großherzogtum Luxemburg, dem kleinsten Land der EU. Es misst in Nord-Süd-Ausdehnung 81 Kilometer, in Ost-West-Ausdehnung 55 Kilometer. Bei einem kombinierten Stadtrundgang bzw. -rundfahrt lernten wir Schloss, Rathaus und die Kathedrale unserer Lieben Frau kennen.
Nachmittags ging es weiter nach Echternach zum Grab des Hl. Willibrord. Ihm zu Ehren findet jedes Jahr am Dienstag nach Pfingsten die Echternacher Springprozession statt.
Vor der Rückkehr ins Hotel besuchten wir am Spätnachmittag den Trierer Dom, die älteste Bischofskirche Deutschlands, in der der heilige Rock aufbewahrt wird.
Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet erwartete uns am Dienstag auf unserer Rundreise die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Klausen und eine Stadtrundfahrt durch Bernkastel-Kues mit dem City-Train.
Am Nachmittag ging es auf der Mosel per Schiff nach Traben-Trarbach. Vorbei an der Hochmoselbrücke mit einer Spannweite von 1,7 km und einer Höhe von 153 m ging es dann zum Weingut Georg Fritz von Nell.
Bei einem reichhaltigen Abendessen (Schwenkbraten mit Beilagen) verbunden mit einer Weinprobe erfuhren wir viel über die Familiengeschichte und den Wein.
Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück zur Benediktinerabtei St. Matthias.
Hier zelebrierte unser ehemaliger Pfarrer Matthias Weingärtner eine Messe, bei der er sein 10jähriges Priesterjubiläum mit uns feierte.
Vom Petriberg aus, einem Aussichtspunkt über die Stadt Trier, ging es dann Richtung Heimat. Das Mittagessen in Idar-Oberstein stärkte uns für die Rückreise.
Gut gelaunt und gespickt mit vielen neuen Erkenntnissen trafen wir dann gegen 19.00 h in Kirchhausen ein.
Auf der Rückfahrt wurde vereinbart, dass im Jahr 2024 erneut eine Fahrt stattfinden soll.
Wie in den Jahren zuvor wurde das Programm von unserer Herta zusammengestellt. Sie hat die Seniorenrunde während der vier Tage vorbildlich betreut und dafür gesorgt, dass niemand Hunger und Durst leiden musste. Aber auch das Spirituelle kam nie zu kurz.
Für dieses Engagement bedankt sich die ganze Reisegruppe bei ihrer Herta recht herzlich.
Ein weiterer Dank gilt Herrn Pfarrer Weingärtner und dem Busfahrer Petrit.
Gertrud und Werner Eggensperger