Ministranten-Aufnahme in Biberach

Was wären unsere Gottesdienste ohne Ministrantinnen und Ministranten? Ärmer? Weniger festlich? – Wie auch immer ausformuliert, den Gottesdiensten würde mit Sicherheit etwas fehlen.

Unsere Ministrantinnen und Ministranten übernehmen einen wichtigen Dienst für die Gemeinde, indem sie im Gottesdienst ganz praktische Aufgaben ausführen. Aber nicht nur das, nein, sie geben durch ihren Dienst auch ein Statement ab. Sie stellen sich, sichtbar für alle, in die Nachfolge Jesu und bezeugen so ihren Glauben vor der ganzen Gemeinde. Dazu gehört auch viel Mut, denn im Gottesdienst sind alle Blicke „nach vorne“ gerichtet, also dorthin, wo auch die Ministrantinen und Ministranten ihren Platz haben. Deshalb freut es uns ungemein, dass wir auch in diesem Jahr wieder neue Ministrantinnen und Ministranten aufnehmen dürfen. Sie haben sich seit der Erstkommunion auf diesen Dienst vorbereitet und sind nun bereit, voll und ganz in diese Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Am Sonntag, den 24. Juni durften wir im Rahmen eines Familiengottesdienstes zwei neue Ministrantinnen und einen Ministranten aufnehmen:

  • Elisa Pfeiffer
  • Joana Pereira da Silva
  • Rafael Magosch

Wir freuen uns, dass ihr Drei euch dazu entschieden habt, diesen Dienst zu übernehmen. Wir wünschen Euch tolle Erfahrungen und viel Spaß dabei!

Stehkaffee in St. Michael

Toll, wenn viele ihre Mithilfe anbieten. „Klar, mache ich!“ war die Antwort, als ich Helfer gesucht habe. Das war dann ruck-zuck erledigt. Fast alle Besucher der Messe sind geblieben, der Geräuschpegel war hoch. Lange Zeit hatten wir keine Gelegenheit uns auszutauschen und miteinander zu reden. Gesprächsbedarf war da, nicht nur wegen Fronleichnam 2019 auf der BUGA. Etliche Fragen zum Fronleichnamsfest müssen auf höherer Ebene geklärt werden, wir werden jedenfalls gern dabei sein. Und ganz nebenbei: Alle hatten ihre Tasse dabei, wir haben nicht einen Plastikbecher gebraucht. So haben wir uns das gewünscht.

Anna Krebs

Fronleichnam in Biberach

Fronleichnam ist in Biberach ein beliebtes Fest, denn es ist anders als die Gottesdienste und Hochfeste, welche das Jahr über gefeiert werden. Es fängt schon damit an, dass der Gottesdienst nicht in der Kirche, sondern auf dem Schulhof der Grundschule stattfindet. Draußen, unter freiem Himmel, und in der Regel bei gutem Wetter. Allein das hat bereits einen besonderen Charme. Die anschließende Prozession, bei der die gewandelte Hostie, Jesus selbst, als Zeugnis des Glaubens durch den Ort getragen wird, macht die Besonderheit dieses Festtages deutlich. Offenkundig, für jeden ersichtlich, wird der Glaube an Jesus Christus bekannt und durch Gesang und Gebet gefeiert. Einen runden Abschluss bildet natürlich das Gemeindefest als gemeinschaftsstiftendes Element über den Gottesdienst hinweg in die alltäglichen Bedürfnisse hinein.

Begrüßungsworte von Georg Teller, Zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderates:

„Für mich ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis, Fronleichnam in unserer Gemeinde zu erfahren. Es ist einfach super, wie viele Menschen sich rund um das Hochfest für unsere Kirchengemeinde engagieren. Deshalb danke, dass sie da sind. Danke an die Frauen und Männer von der Musikkapelle Biberach und vom Kirchenchor sowie dem Hausmeister der Schule, Herrn Grünewald, der uns immer unterstützt. Danke an alle, die Blumen gebracht haben. Danke an alle, die diesen Blumenteppich gezaubert haben. Danke an alle im Hintergrund, die heute Morgen schon alles her gerichtet haben. Wir haben, im Anbetracht der Gedanken an die Hitze die Örtlichkeit etwas verändert und hoffen sie können das verstehen und mitragen. Danke aber auch an alle, die schon gestern und die Tage davor aktiv waren, um nach dem Gottesdienst diesen Tag als Gemeinschaftserlebnis zu gestalten. Ich lade sie jetzt schon ein, bleiben sie nach dem Gottesdienst ein wenig zusammen und machen sie durch ihr Dableiben Gemeinschaft möglich.

Und nun aber zum Wichtigsten des Tages, zum Gottesdienst. Herr Pfarrer Weikart wird jetzt gleich mit uns Gottesdienst feiern und Herrn Pfarrer Weingärtner vertreten, der sich letzte Woche einer OP unterziehen musste. Dafür jetzt schon Danke, Herr Pfarrer Weikart, und Herrn Pfarrer Weingärtner schicken wir von hier die besten Genesungswünsche.

Und nun zu unserem diesjährigen Blumenteppich. Wir haben einen quadratisch, grünen Untergrund, grün die Farbe der Hoffnung. Der grüne Untergrund ist durch ein gelbes Kreuz, das Kreuz als Zeichen unserer Hoffnung, in vier gleich große Quadrate aufgeteilt. Links oben sehen wir das Alpha, der Anfang. Wir Christen sind immer aufgefordert, neu zu beginnen und Zeichen zu setzen. Rechts unten ist das Omega, das Ende. Wir Christen wissen, zum Anfang gehört immer auch ein Ende, aber es ist für uns kein Ende mit Schrecken, sondern der Anfang unserer Hoffnung. Links unten ist der Kelch mit der Hostie, das Zeichen, welches Fest wir heute feiern, die Eucharistie. Rechts oben, sehen wir das Pax-Christi-Symbol, zu deutsch: Friede Christi, was uns daran erinnern soll, dass wir zum Frieden verpflichtet sind. Der grüne Untergrund hat bewusst keinen Rand und damit keine Begrenzung, denn der Friede soll nicht eingesperrt sein in unsere Herzen und Wohnungen, sondern wir sollen ihn in die Welt tragen. Das ist unsere Pflicht als Christinnen und Christen.

Und nun wünsche ich uns einen gesegneten Gottesdienst.“

Beim anschließenden Gemeindefest konnte ein toller Gewinn von knapp 1.800 € erzielt werden. Der Kirchengemeinderat wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Juli entscheiden, für welche Projekte das Geld verwendet wird.