Ausflug ins Zillertal

Seniorenrunde St. Alban Kirchhausen

Der diesjährige Viertagesausflug führte die Seniorenrunde St. Alban nach Österreich ins Zillertal. Bereits um 6.15 Uhr startete der vollbesetzte Bus der Firma Müller Massenbachhausen am Schloss. Der Weg führte über Stuttgart, Kempten, Nassereith nach Stams. Schon von weitem sieht man die zwei markanten Zwiebeltürme des prunkvollen Zisterzienserklosters Stift Stams. Gegründet wurde das Kloster 1273 unter Graf Meinhard II. von Görz-Tirol. Während der Führung durch das Stift konnten wir die kostbaren Schätze und prunkvollen Räume bestaunen. Im Anschluss ging es über Innsbruck – Jenbach – Fügen nach Kaltenbach zum 3-Sterne Superior Kräuterhotel Hochzillertal, wo uns nach dem Zimmerbezug ein 4-Gang-Menue erwartete.

Am Montag starteten wir nach dem Frühstück mit unserem Reiseleiter Josef zu einem Ausflug durch die Orte Alpbach, Rattenberg, Kramsach und Brixlegg; hier steht die einzige Kupferhütte Österreichs. Rattenberg ist die flächenmäßig kleinste Gemeinde Österreichs mit nur 0,11 km² Fläche und ca. 460 Einwohnern. Sie liegt zwischen dem rechten Innufer und einer Burg im Tiroler Unterinntal und besteht aus nur 2 Häuserreihen. Rattenberg ist bekannt durch Nagelschmieden und Glasbläser. Leider war es an diesem Tag sehr regnerisch, so dass das Programm abgeändert werden musste. Am Nachmittag stand eine einstündige romantische Pferdekutschfahrt durch das Tiroler Oberland auf dem Programm.

Nach dem Abendessen sorgte das Gesangsduo Hannes mit Gitarre und Martin mit der Steirischen Ziehharmonika für beste Stimmung. Überrascht wurden wir von Martins 9-jähriger Tochter Johanna, die uns mit Musikstücken an ihrer Harfe verzauberte.

Bei herrlichstem Sonnenschein starteten wir am Dienstag nach Mayrhofen zu einer Rundfahrt mit dem Bummelzug. Die Route ging über Burgstall, Hippach, Ramsau, Hollenzen, Laubichl zurück nach Mayrhofen. Danach führte eine Panoramafahrt in das Hintertuxer Tal. Von Hintertux (1.500 m) schwebten wir in der Gondelbahn in ca. 5 Minuten zur Sommerbergalm auf 2.100 m. Wir genossen bei herrlichstem Sonnenschein den Ausblick ins Tal und einige wanderten längs der gut ausgeschilderten Wege. Zurück im Hotel erwartete uns ein üppiges Kuchenbuffet. Anschließend ging es zur Pfarrkirche St. Johannes dem Täufer zur obligatorischen Messe, die Herr Pfr. Weingärtner und Herr Pfr. Lemessa mit uns feierten. Auch hier spielte Johanna mehrere Lieder auf ihrer Harfe.

Bevor wir unsere Heimreise am Mittwoch antraten, fuhren wir mit der historischen Achensee-Dampf-Zahnradbahn von Jenbach nach Seespitz. Seit 1889 schnauft sie täglich steil bergauf bis zum Achensee. Die Strecke ist fast sieben Kilometer lang mit einer Steigung von bis zu 16 Prozent; der höchste Punkt liegt beim Bahnhof Eben auf 970 Metern. Längs der Strecke bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das Inntal und die umliegende Bergwelt. In Seespitz ging es dann weiter mit einer Schifffahrt über den Achensee bis Scholastika. Hier erwartete uns unser Busfahrer Ricky und wir traten unsere Heimreise an. Am Tegernsee legten wir eine kurze Rast ein, um im Herzoglichen Bräustüberl ein sehr reichliches Mittagessen zu genießen.

Wie auf der Hinreise durfte auch bei der Heimfahrt das Liedersingen im Bus nicht fehlen. Anzumerken ist noch der große Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, gegenseitige Rücksichtnahme und große Hilfsbereitschaft; einfach eine sehr gute und harmonische Gemeinschaft.

Gegen 20.30 Uhr – pünktlich zum EM-Spiel unserer Damennationalmannschaft – erreichten wir wieder gut gelaunt Kirchhausen.

Unser Dank gilt unseren mitreisenden Priestern, Herrn Pfr. Weingärtner und Herrn Pfr. Lemessa, unserem Busfahrer Ricky, der sich um alles gekümmert hat und uns während den Mittagspausen mit Essen und Getränken versorgte, sowie dem Vorbereitungsteam unter der Leitung von Frau Herta Spazierer.

Wie immer wurde auf der Rückfahrt das Ziel für 2026 festgelegt: Die Seniorenrunde möchte gerne das Erzgebirge kennenlernen.

Gertrud und Werner Eggensperger