Gemeinsam unterwegs in Bonfeld – Ein voller Erfolg

Bei herrlichem Wetter mit Sonnenschein setzen wir am Samstag, den 29. September das Kennenlernen unserer Orte der Seelsorgeeinheit fort (bisher bekannt als „Fünf Orte, eine Seelsorgeeinheit“). Dieses Mal aber ökumenisch organisiert. Zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde Bonfeld haben wir die Aktion vorbereitet und beworben. Etwa 90 Personen aus Bonfeld, Biberach, Fürfeld, Kirchhausen und Neckargartach sind der Einladung gefolgt und mit uns durch Bonfeld gezogen. Der Weg führte vorbei an geschichtsträchtigen, ortsprägenden und inspirierenden Stationen und schloss mit einem ökumenischen Gottesdienst das offizielle Programm ab. Anschließend waren alle noch zum gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Krone eingeladen, um den Abend dort ausklingen zu lassen.

Folgende Stationen gingen wir ab:

  1. Sühnekreuze Schlosspark
  2. Oberes Schloss
  3. Unteres Schloss
  4. Bio-Bauernhof Wacker
  5. Friedhof mit Baronenfeld
  6. Evangelische Kindertagesstätte(n)
  7. Stolpersteine im Stadtkern (Jüdisches Leben in Bonfeld)
  8. Evangelische Kirche

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und für das große Interesse sowie die tolle Resonanz von allen, die mitgegangen sind!

Bilder: Birgit Maurhoff

Internationale Ministranten-Wallfahrt nach Rom

Unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“ pilgerten vom 29. Juli bis 4. August 2018 rund 6.100 Ministrantinnen und Ministranten aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart nach Rom. Dort feierten wir gemeinsam mit weiteren 60.000 Ministrantinnen und Ministranten aus ganz Europa und der Welt unseren Glauben, erlebten Gemeinschaft und konnten Papst Franziskus begegnen.

„Den Frieden suchen und ihn mit vereinten Kräften in den Alltag zu tragen, ist eine zentrale Aufgabe für uns Christen. Und unsere Welt braucht das gerade angesichts der nicht enden wollenden Auseinandersetzungen weltweit oder den Diskussionen in unserem Land über Grenzsicherung und Abschiebepraktiken für Asylsuchende“, meint Christina Reich von der Fachstelle Ministrantinnen und Ministranten des Bischöflichen Jugendamtes Rottenburg-Stuttgart. Die Pastoralreferentin hofft darauf, dass die jungen WallfahrerInnen etwas von dem gemeinsamen Friedenswillen aller Teilnehmenden in Rom zurück in ihre Heimatgemeinden bringen.

Für viele Ministrantinnen und Ministranten sind die regelmäßig stattfindenden Romwallfahrten (ca. alle 4-5 Jahre) ein Highlight ihres Dienstes für die Gemeinde. Denn wann feiert man mal einen Gottesdienst mit so vielen jungen Menschen, kann den Papst von Angesicht zu Angesicht sehen oder ihm gar die Hand schütteln oder hat die Möglichkeit so viel Gleichgesinnte auf einem Fleck zu treffen – Begegnungen rundum also, auch mit Jesus Christus!

Zusammen mit den Ministrantinnen und Ministranten aus dem Dekanat Heilbronn-Neckarsulm machten sich auch 6 Minis, Dekanatsjugendreferentin Jasmin Piontek und Gemeindereferent Michael Keicher aus unserer Seelsorgeeinheit auf den Weg nach Rom, einer davon sogar mit dem Tross des diözesanen Leitungsteams der Wallfahrt. Vor Ort wartete folgendes Programm auf uns:

Sonntag, 29. Juli 2018

  • Busfahrt Heilbronn > Rom

Montag, 30. Juli 2018

  • Ankunft in Rom & Zimmerbezug
  • Diözesaner Eröffnungsgottesdienst in St. Paul vor den Mauern

Dienstag, 31. Juli 2018

  • Freizeit, z.B. Stadtbesichtigung (Kolloseum, Forum Romanum, Circus Maximus, Lateranbasilika, usw.)
  • Papstaudienz auf dem Petersplatz

Mittwoch, 01. August 2018

  • Freizeit, z.B. Stadtbesichtigung (Piazza del Popolo, Spanische Treppe, Piazza Navona, Pantheon, Trevi-Brunnen, usw.)
  • Tag am Meer

Donnerstag, 02. August 2018

  • Freizeit, Stadtbesichtigung (z.B. Vatikan)
  • Diözesaner Abschlussgottesdienst in St. Paul vor den Mauern

Freitag, 03. August 2018

  • Besuch der Domitilla-Katakomben
  • Freizeit, z.B. Besuch des Vatikanischen Museums
  • Abfahrt Rom > Heilbronn

Samstag, 04. August 2018

  • Ankunft in Heilbronn

Trotz der unerträglichen Hitze war die Ministranten-Wallfahrt ein eindrückliches Erlebnis für jeden mit tollen Begegnungen und der großen Möäglichkeit sich das Programm ein stückweit selbst zu gestalten. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Wallfahrt und bedanken uns bei allen, die diese Wallfahrt so ermöglicht haben!

Hier ein paar Eindrücke:

Männertreff zu Besuch im Kloster Bad Wimpfen

Am 31. Juli 2018 kamen wir wieder zu unserem monatlichen Treffen zusammen. Von Jürgen Göttler organisiert, besichtigten wir die Stiftskirche St. Peter in Bad Wimpfen, die als eines der bedeutendsten Bauwerke der frühen Gotik in Deutschland gilt.
Für uns alle war es eine Wohltat, als wir von der enormen Mittagshitze in das Innere der kühlen Kirche treten konnten.
Die Führung durch Kirche und Kloster wurde von Herrn Blüm, der im Kloster Bad Wimpfen beschäftigt ist, geleitet. Wenn wir auch alle dieses Kloster von Jugend auf kennen, so konnte uns Herr Blüm mit seinem enormen Wissen vieles berichten, das uns größtenteils unbekannt war.

Dass die Stiftskirche ein Kloster war, trifft nur für die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg (1947 – 2006) zu, als die Benediktiner-Mönche aus dem niederschlesischen Kloster Grüssau hier einzogen. Vermutlich stand schon im 7. Jahrhundert an dieser Stelle eine Kirche, auf den Resten eines Römerkastells erbaut. Die Wandlung in ein Ritterstift datiert in die Zeit des Bischofs Hanno von Worms im 10. Jahrhundert. Die Kirche wurde nun im Romanischen Stil ausgebaut. Der Eingang mit den beiden Westtürmen stammt noch aus dieser Zeit.
Im 13. Jahrhundert wurde die inzwischen stark verfallene Kirche im neuen Stil der Gotik umgebaut. Es wird vermutet, dass es sich hier bei dem nicht namentlich genannten Baumeister um Erwin von Steinbach, dem Erbauer des Straßburger Münsters, handelt. Der Neubau wurde in mehreren Abschnitten durchgeführt. Als der Chor, wie wir ihn heute kennen, fertiggestellt war, fehlten die finanziellen Mittel, um ein neues Mittelschiff, wie es ursprünglich geplant war, zu bauen. Der Achsenknick zwischen Chor und Langhaus ist hierin begründet. Erst im 15. Jahrhundert wurde die gewölbte Decke über dem Kirchenschiff vollendet. Bei genauen Hinschauen kann man erkennen, dass die rechte Seite des Kirchenschiffes kürzer als die linke Seite ist. Dadurch bedingt war es eine große Herausforderung für die damaligen Bauleute die Säulen und das Kreuzgewölbe so auszurichten, dass ein harmonischer Übergang zum ‚geknickten‘ Chor geschaffen wurde.
Die übrigen Bauabschnitte, wie Kreuzgang, Seitenkapellen und Wohngebäude, wurden hauptsächlich in der Zeit zwischen 1300 und 1500 errichtet.

Bei unserer Besichtigung hat uns Herr Blüm auf viele Besonderheiten der Kirchenausstattung hingewiesen und diese erklärt. Sehr beeindruckend ist der gewaltige Hochaltar aus dem 13. Jahrhundert mit dem Holzkreuz aus dem 15. Jahrhundert.
Die Glasfenster im Chor sind originalgetreue Nachbildungen der ursprünglichen Fenster. Vielen Szenen zeigen hier das Leben Jesu und waren gleichsam eine Bibel für das einfache Volk, das früher kaum lesen konnte. Die Originale dieser Fenster befinden sich jetzt allerdings im Großherzoglichen Museum in Darmstadt.
Das Chorgestühl stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es ist teils mit originellen Figuren geschmückt, wie der kleine Rabe, der dem Mönch früher in das Gebetsbuch schaute.
Eine der lebensgroßen Figuren, die sich an der Wand rund um den Altar im Chor befinden, stellt den Hl. Franziskus von Assisi dar. Diese Figur wurde bereits drei Jahrzehnte nach dessen Tod (1226) geschaffen und ist die älteste steinerne Darstellung dieses Heiligen nördlich der Alpen. Es zeigt, wie geschätzt dieser Mönch schon zu Lebzeiten war.
Die Orgel (1903) ist ein Werk des Heilbronner Orgelbauers Carl Schäfer. Inzwischen wurde die Technik vollständig überholt.
In der rechten Seitenkapelle befindet sich aus dem Jahr 1504 eine Skulptur der Hl. Mutter Anna, zu der seit Jahrhunderten eine Wallfahrt am Annatag stattfindet.
In Künstlerkreisen wird auch die steinerne Figur eines Engels, der gleichsam lächelnd eine Posaune hält, sehr gelobt.

Nachdem uns Herr Blüm viele Einzelheiten der Kirche erklärt hatte, führte er uns in den Kreuzgang. Dieser ist im gotischen Stil dreiflügelig gebaut. Anstelle des vierten Flügels stellt die Kirchenwand die Begrenzung dar. Der Ostflügel aus dem 13. Jahrhundert ist außergewöhnlich breit und ist europaweit der breiteste Kreuzgang eines Klosters. Er war vermutlich als Begräbnisstätte für die Stiftsherren vorgesehen. Entlang der Wände des Kreuzgangs befinden sich zahlreiche historische Grabplatten von Stiftsherren. Ebenfalls sind im Kreuzgang gotische Wandgemälde erhalten.

Eine breite Treppe, die in den Speisesaal führt, war für uns der ideale Platz ein Foto von unserer Männerrunde zu machen.

Es ist noch zu erwähnen, dass Kirche und Kloster vom Malteserorden übernommen wurden. Die ehemaligen Wohngebäude des Klosters wurden modernisiert. Hier in diesen Räumen finden regelmäßig Veranstaltungen, wie Einkehrtage, Konzerte usw. statt.

Herr Blüm hat uns eine interessante Führung geboten. Wir erfuhren vieles über das Ritterstift und die Zeit, in der es entstand. Mit Dank und Applaus verabschiedeten wir uns von ihm. Wir selbst beendeten unser Treffen in dem neu gestalteten Speisesaal nach einer gemütlichen Stunde bei Kaffee und Kuchen.

Text und Bilder unten: Bernd Möhler
Bild oben: Wikipedia

Ministranten-Aufnahme in Kirchhausen

Was wären unsere Gottesdienste ohne Ministrantinnen und Ministranten? Ärmer? Weniger festlich? – Wie auch immer ausformuliert, den Gottesdiensten würde mit Sicherheit etwas fehlen.

Unsere Ministrantinnen und Ministranten übernehmen einen wichtigen Dienst für die Gemeinde, indem sie im Gottesdienst ganz praktische Aufgaben ausführen. Aber nicht nur das, nein, sie geben durch ihren Dienst auch ein Statement ab. Sie stellen sich, sichtbar für alle, in die Nachfolge Jesu und bezeugen so ihren Glauben vor der ganzen Gemeinde. Dazu gehört auch viel Mut, denn im Gottesdienst sind alle Blicke „nach vorne“ gerichtet, also dorthin, wo auch die Ministrantinen und Ministranten ihren Platz haben. Deshalb freut es uns ungemein, dass wir auch in diesem Jahr wieder neue Ministrantinnen und Ministranten aufnehmen dürfen. Sie haben sich seit der Erstkommunion auf diesen Dienst vorbereitet und sind nun bereit, voll und ganz in diese Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Am Samstag, den 21. Juli durften wir im Rahmen des Vorabendgottesdienstes 3 neue Ministrantinnen und 1 Ministrant aufnehmen, dazu kamen noch 2 Ministranten vom Vorjahr, die bei der letztjährigen Aufnahmefeier nicht dabei sein konnten. Per Handschlag nahm sie Pfarrer Weingärtner in die Gemeinschaft aus.

Wir freuen uns, dass ihr Sechs euch dazu entschieden habt, diesen Dienst zu übernehmen. Wir wünschen Euch tolle Erfahrungen und viel Spaß dabei!

Reise in den Bayerischen Wald – Senioren-Runde St. Alban

„Reisen – Augenblicke genießen, Erinnerungen sammeln – und dann wenden und zurückkehren an den Ort, mit dem man sich verbunden fühlt.“

Die Senioren-Runde St. Alban verbrachte wieder wunderschöne Tage miteinander – diesmal im Bayerischen Wald. Der 5-tägige Ausflug führte unter anderem nach Schönberg, Regensburg, Krumau (Tschechien) und mit dem Schiff sogar von Kehlheim durch die Felsformationen des Donaudurchbruchs zum Kloster Weltenburg. Hier nur ein paar wenige Highlights der Reise:

  • Dombesichtigung in Regensburg
  • Schloss im Krumau sowie dessen Burganlage
  • Fahrt entlang des 50 km langen Moldaustausees
  • Stadtrundgang durch Schönberg
  • Führung durch die Benediktiner-Abtei Schweiklberg
  • Besuch in einer Bärwurzerei mit Verkostung
  • Schifffahrt

Für die Organisation der Reise ergeht ein besonderer Dank an Herta Spazierer, sie hat das Programm wieder wunderbar ausgewählt und die Gruppe hervorragend betreut.

 

Ministranten-Aufnahme in Biberach

Was wären unsere Gottesdienste ohne Ministrantinnen und Ministranten? Ärmer? Weniger festlich? – Wie auch immer ausformuliert, den Gottesdiensten würde mit Sicherheit etwas fehlen.

Unsere Ministrantinnen und Ministranten übernehmen einen wichtigen Dienst für die Gemeinde, indem sie im Gottesdienst ganz praktische Aufgaben ausführen. Aber nicht nur das, nein, sie geben durch ihren Dienst auch ein Statement ab. Sie stellen sich, sichtbar für alle, in die Nachfolge Jesu und bezeugen so ihren Glauben vor der ganzen Gemeinde. Dazu gehört auch viel Mut, denn im Gottesdienst sind alle Blicke „nach vorne“ gerichtet, also dorthin, wo auch die Ministrantinen und Ministranten ihren Platz haben. Deshalb freut es uns ungemein, dass wir auch in diesem Jahr wieder neue Ministrantinnen und Ministranten aufnehmen dürfen. Sie haben sich seit der Erstkommunion auf diesen Dienst vorbereitet und sind nun bereit, voll und ganz in diese Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Am Sonntag, den 24. Juni durften wir im Rahmen eines Familiengottesdienstes zwei neue Ministrantinnen und einen Ministranten aufnehmen:

  • Elisa Pfeiffer
  • Joana Pereira da Silva
  • Rafael Magosch

Wir freuen uns, dass ihr Drei euch dazu entschieden habt, diesen Dienst zu übernehmen. Wir wünschen Euch tolle Erfahrungen und viel Spaß dabei!

Stehkaffee in St. Michael

Toll, wenn viele ihre Mithilfe anbieten. „Klar, mache ich!“ war die Antwort, als ich Helfer gesucht habe. Das war dann ruck-zuck erledigt. Fast alle Besucher der Messe sind geblieben, der Geräuschpegel war hoch. Lange Zeit hatten wir keine Gelegenheit uns auszutauschen und miteinander zu reden. Gesprächsbedarf war da, nicht nur wegen Fronleichnam 2019 auf der BUGA. Etliche Fragen zum Fronleichnamsfest müssen auf höherer Ebene geklärt werden, wir werden jedenfalls gern dabei sein. Und ganz nebenbei: Alle hatten ihre Tasse dabei, wir haben nicht einen Plastikbecher gebraucht. So haben wir uns das gewünscht.

Anna Krebs

Fronleichnam in Biberach

Fronleichnam ist in Biberach ein beliebtes Fest, denn es ist anders als die Gottesdienste und Hochfeste, welche das Jahr über gefeiert werden. Es fängt schon damit an, dass der Gottesdienst nicht in der Kirche, sondern auf dem Schulhof der Grundschule stattfindet. Draußen, unter freiem Himmel, und in der Regel bei gutem Wetter. Allein das hat bereits einen besonderen Charme. Die anschließende Prozession, bei der die gewandelte Hostie, Jesus selbst, als Zeugnis des Glaubens durch den Ort getragen wird, macht die Besonderheit dieses Festtages deutlich. Offenkundig, für jeden ersichtlich, wird der Glaube an Jesus Christus bekannt und durch Gesang und Gebet gefeiert. Einen runden Abschluss bildet natürlich das Gemeindefest als gemeinschaftsstiftendes Element über den Gottesdienst hinweg in die alltäglichen Bedürfnisse hinein.

Begrüßungsworte von Georg Teller, Zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderates:

„Für mich ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis, Fronleichnam in unserer Gemeinde zu erfahren. Es ist einfach super, wie viele Menschen sich rund um das Hochfest für unsere Kirchengemeinde engagieren. Deshalb danke, dass sie da sind. Danke an die Frauen und Männer von der Musikkapelle Biberach und vom Kirchenchor sowie dem Hausmeister der Schule, Herrn Grünewald, der uns immer unterstützt. Danke an alle, die Blumen gebracht haben. Danke an alle, die diesen Blumenteppich gezaubert haben. Danke an alle im Hintergrund, die heute Morgen schon alles her gerichtet haben. Wir haben, im Anbetracht der Gedanken an die Hitze die Örtlichkeit etwas verändert und hoffen sie können das verstehen und mitragen. Danke aber auch an alle, die schon gestern und die Tage davor aktiv waren, um nach dem Gottesdienst diesen Tag als Gemeinschaftserlebnis zu gestalten. Ich lade sie jetzt schon ein, bleiben sie nach dem Gottesdienst ein wenig zusammen und machen sie durch ihr Dableiben Gemeinschaft möglich.

Und nun aber zum Wichtigsten des Tages, zum Gottesdienst. Herr Pfarrer Weikart wird jetzt gleich mit uns Gottesdienst feiern und Herrn Pfarrer Weingärtner vertreten, der sich letzte Woche einer OP unterziehen musste. Dafür jetzt schon Danke, Herr Pfarrer Weikart, und Herrn Pfarrer Weingärtner schicken wir von hier die besten Genesungswünsche.

Und nun zu unserem diesjährigen Blumenteppich. Wir haben einen quadratisch, grünen Untergrund, grün die Farbe der Hoffnung. Der grüne Untergrund ist durch ein gelbes Kreuz, das Kreuz als Zeichen unserer Hoffnung, in vier gleich große Quadrate aufgeteilt. Links oben sehen wir das Alpha, der Anfang. Wir Christen sind immer aufgefordert, neu zu beginnen und Zeichen zu setzen. Rechts unten ist das Omega, das Ende. Wir Christen wissen, zum Anfang gehört immer auch ein Ende, aber es ist für uns kein Ende mit Schrecken, sondern der Anfang unserer Hoffnung. Links unten ist der Kelch mit der Hostie, das Zeichen, welches Fest wir heute feiern, die Eucharistie. Rechts oben, sehen wir das Pax-Christi-Symbol, zu deutsch: Friede Christi, was uns daran erinnern soll, dass wir zum Frieden verpflichtet sind. Der grüne Untergrund hat bewusst keinen Rand und damit keine Begrenzung, denn der Friede soll nicht eingesperrt sein in unsere Herzen und Wohnungen, sondern wir sollen ihn in die Welt tragen. Das ist unsere Pflicht als Christinnen und Christen.

Und nun wünsche ich uns einen gesegneten Gottesdienst.“

Beim anschließenden Gemeindefest konnte ein toller Gewinn von knapp 1.800 € erzielt werden. Der Kirchengemeinderat wird in seiner nächsten Sitzung am 12. Juli entscheiden, für welche Projekte das Geld verwendet wird.

Hoffnung auf ein ruhiges Chorjahr

Ein anstrengendes Jahr liegt hinter dem katholischen Kirchenchor Cäcilia der Kirchengemeinde St. Cornelius und Cyprian in Heilbronn-Biberach. Das bestätigten die 2. Vorsitzende des Chores, Monika Meergans, und Chorleiterin Ella Seiler den Versammelten bei der Jahreshauptversammlung am 24. März 2018. Was auf der einen Seite natürlich sehr erfreulich ist, bedeutet natürlich auf der anderen Seite auch einen enormen Aufwand für die Sängerinnen und Sänger. Deshalb möchte man es 2018 etwas ruhiger angehen.

Der Chor absolvierte 2017 insgesamt 15 Termine (1 Termin mehr als im anstrengenden Jubiläumsjahr). Zu den regulären kirchlichen Terminen an Festtagen erfolgte die Mitgestaltung eines Gottesdienstes in Fürfeld, das ökumenische Eintopfessen zusammen mit dem evangelischen Kirchenchor und die alljährliche Cäcilienfeier. Auch der Seniorennachmittag im Oktober wurde vom Kirchenchor mitgestaltet. Die vielen verschiedenen Auftritte bedeuteten eine vielfältige Liedauswahl, bei der auch neues Liedgut vorgetragen wurde. Unser Auftritt und die Resonanz der Besucher waren sehr gut!

Nicht unerwähnt dürfen natürlich die beiden großen Gottesdienste, an denen Pater Antony verabschiedet und Pfarrer Weingärtner eingeführt wurden, bleiben. Hier waren intensive Probearbeiten mit den beiden anderen Chören der Seelsorgeeinheit notwendig. Vor allem, weil neues modernes Liedgut eingeübt werden musste und gemeinsam gesungen wurde.

Neben dem Musikalischen durfte aber das Gemütliche auch nicht zu kurz kommen. Deshalb gehörten das Sommerfest und die Winterwanderung wieder fest zum Jahresprogramm und waren gut besucht. Unserem 1. Vorsitzenden Karl Rank wurde außerdem ein Dankeschön-Abend gestaltet, in welchem wir ihm für seine 37 Jahre Vorstandstätigkeit dankten.

Bei den Wahlen ergaben sich einige Veränderungen: Kassiererin Marianne Brezger und Beisitzer Tenor Jürgen Göttler wurden in ihren Ämtern wiedergewählt. Als Notenwart folgt Waltraut Jeuter auf Franz Pfauser, welcher aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellte. Schriftführerin Michaela Zachau stellte ihr Amt aus persönlichen Gründen ebenfalls zur Verfügung, Rudolf Posslovski wurde hierfür neu gewählt. Der Posten des 1. Vorsitzenden konnte leider nicht besetzt werden. Monika Meergans wird daher weiter die kommissarische Leitung übernehmen.

Außer den bekannten kirchlichen Terminen stehen für das Jahr 2018 erst einmal keine weiteren Termine an. Somit besteht in der Tat die Hoffnung auf ein ruhiges Chorjahr. Sehr erfreulich ist, dass der Jahresausflug in diesem Jahr gemeinsam mit dem evangelischen Kirchenchor stattfinden wird. Der Termin für das Sommerfest ist noch in Planung.

aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung

„Schlemmerausflug“ der Senioren-Runde St. Alban

Ziel des diesjährigen Tagesausflugs der Seniorenrunde war der Schwarzwald. Nach dem Stopp zum traditionellen Sektfrühstück war die 1. Station die Besichtigung einer Marzipan- und Schokoladen-Manufaktur in Bad Liebenzell. Durch die Chefin desHauses wurde die Gruppe eingeführt in die Herstellung und Verarbeitung von hochwertigem Marzipan und Schokolade. Die dabei angebotenen leckeren Kostproben waren sehr willkommen. Danach bestand die Möglichkeit durch den Erwerb von handgefertigten Marzipanfigürchen und Schokolade an die Daheimgebliebenen zu denken.

Gemäß dem Lied „Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal“ wurde das Mittagessen in der „Unteren Kapfenhardter Mühle“, einem familiengeführten Landhotel, eingenommen. Zur großen Freude wurden auch fangfrische Schwarzwälder Forellen angeboten.

Anschließend ging die Fahrt vorbei an Schömberg – Bad Wildbad nach Enzklösterle. Hier erwartete die Reisegruppe ein weiterer Höhepunkt, und zwar ein Kurs zur Herstellung einer Original Schwarzwälder Kirschtorte. Dabei durften die Teilnehmer zusehen, wie die Inhaberin in detaillierten Arbeitsgängen nach dem Originalrezept des Hauses eine echte Schwarzwälder Kirschtorte fertigte. Selbstverständlich musste diese Köstlichkeit zusammen mit  Kaffee und einem Schwarzwälder Kirschwasser genossen werden.

Mit der Heimfahrt vorbei an blühenden Sträuchern und vielen Blumenbeeten ging ein ausgefüllter schöner Frühlingstag zu Ende.

Herta Spazierer

Mehr Informationen zur Senioren-Runde St. Alban.